Eine umfangreiche Espressokocher Anleitung für zu Hause
Im ersten Schritt der Espressokocher Anleitung beschreibe ich die Funktionsweise eines Espressokochers.
Der Espressokocher besteht aus etwa drei Hauptkomponenten: der Basis mit einem Druckventil, die das Wasser hält; der Korb, der den Kaffee hält und die “Sammelkammer”, die den Kaffee braut.
Zusätzlich gibt es den Metallfilter und den”O” Ring, der eine gute Abdichtung für den Druckaufbau bildet und gewährleistet, dass das Kaffeemehl sich nicht mit dem Endprodukt vermischt.
Der Espressokocher Edelstahl erzeugt durch die Hitze der Herdplatte kochendes Wasser in der Basis, dass das Wasser daraufhin in den Kaffeemehlbehälter drückt. Nun kommt das Wasser in Kontakt mit dem Espressopulver – es wird überbrüht und geht dann durch den Filter über den Trichter und in den Sammelraum.
Der gesamte Prozess von der Erwärmung des Wassers bis zum Genuss des Espresso dauert es ca. 5-10 Minuten.
Bei den meisten Espressokochern erhaltet ihr mit einem Arbeitsschritt eine Menge von ca. 3-4 Espressi.
Die Espressokocher für die Herdplatten gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Aluminium und Edelstahl. Die Aluminium-Version war als erstes auf dem Markt wahrscheinlich aufgrund der Tradition, moderner Ästhetik und dem günstigeren Preis in der Herstellung.
Leider gibt es ein großes Problem mit der Aluminium-Ausführung. Aluminium kann einen metallisch-bitteren Geschmack des Kaffees vermitteln.
Im zweiten Schritt meiner Espressokocher Anleitung gehe ich genauer auf die Zubereitung ein und gebe noch einige Tipps:
Zunächst möchte ich dich im Umgang mit dem Espressokocher schulen. Bei jedem Schritt habe ich ein paar hilfreiche Tipps und Hinweise hinzugefügt, um das Endprodukt zu verbessern.
1. Gieße nur so viel Wasser in den Behälter, bis es bei der Markierung bzw. dem Druckventil angekommen ist. Wenn zu viel Wasser eingegossen wird kommt es zu früh in Kontakt mit dem Kaffeesatz.
An dieser Stelle gibt es zwei Optionen. Die erste Variante ist, kaltes Wasser zu verwenden. Man kann aber auch das Wasser in einer Teekanne kochen und dieses dann in die Basis gießen.
Damit wird verhindert, dass das Erwärmen auf dem Ofen zu lange dauert und der gesamte Espresso mit einer zu hohen Temperatur überbrüht wird, was dazu führen könnte, dass der Espresso verbrennt. Ich würde diese Methode empfehlen.
Achte darauf, dass das verwendete Wasser eine gute Qualität besitzt! Wasser direkt aus dem Wasserhahn ist zwar trinkbar, aber es kann auch unerwünschte Geschmacksnoten in Ihren Kaffee bringen.
Ich schlage vor, einen Wasserfilter zu verwenden, um die Einführung von Fremdelementen in Dein perfektes Espressogebräu zu minimieren. Erwäge einen Brita-Filter oder dergleichen.
2. Verwende frisch gemahlenes Espressopulver und versuche beim Befüllen des Siebeinsatzes eine gleichmäßige Verteilung und eine flache Oberfläche zu gewährleisten. Der Trichter muss vollständig gefüllt sein damit der Espressokocher gut funktioniert.
Je feiner allerdings die Bohnen vermahlen werden, desto herber und bitterer wird der Espresso im Geschmack. Ich empfehle daher einen mittleren Mahlgrad zu verwenden, da dies meiner Meinung nach den ausgewogensten Geschmack ergibt.
3. Schraube die obere Kammer mit einem trockenen Handtuch auf die Basis (bei Verwendung von Warmwasser). Damit stellst du sicher, dass sie fest genug verschraubt sind und damit kein Kaffee austreten kann. Schalte den Herd auf niedrige/mittlere Temperatur. Bei einem Gasherd stellst du sicher, dass die Flamme den Topf nicht berührt.
4. Nach ein paar Minuten beginnt der Kaffee aus dem Auslauf in der oberen Kammer zu kommen.Wenn etwa der Hälfte der Kammer gefüllt ist, schalte ich den Herd aus und bei einem Elektroherd schiebe ich den Topf auf eine unbeheitzte Stelle.
Die gespeicherte Restwärme im Espressokocher reicht aus, um den Brühvorgang abzuschließen. Außerdem vermeidet man ein Überkochen des Behälters und einen zu bitteren Espresso, den je länger er gekocht wird, desto bitterer ist sein Endgeschmack. Bitte lasse den Espressokocher nicht unbeaufsichtigt!
5. Gieße den Kaffee in deinen Lieblings Kaffeebehälter.
hier gehts zum zweiten Teil >>
danke für die gute Erklärung. Hatte keine Ahnung…